Ausstellungsvorbereitung

Für die diesjährige Jahresausstellung haben wir uns schwerpunktmäßig mit den Kunstformen Relief, Assemblage, Installation und Objekt auseinandergesetzt.

 

Das Relief ist eine bildnerische Darstellung, die sich plastisch vom Hintergrund abhebt. Je nachdem, wie stark die Figuren und  Formen aus der Grundfläche herausragen, spricht man von einem Flachrelief, einem Halbrelief oder einem Hochrelief. Als Kunstform steht das Relief zwischen Bildhauerei und Malerei.

Die Assemblage kann als die Weiterentwicklung der Collage gesehen werden und bezeichnet ein Materialbild mit räumlicher Wirkung. Die Materialteile, angefertigte oder gefundene plastische Elemente, werden auf einer Fläche montiert.

Der Begriff  Installation bezeichnet in der bildenden Kunst entweder die Ausgestaltung eines ganzen Raumes oder aber die Aufstellung von Objekten und Materialien in einem speziellen Verhältnis zueinander. Das Ziel von Installationen ist meist den Blick des Betrachters so zu verändern, dass Gewohntes aus seinem Kontext herausgelöst und zu Ungewohntem wird. Die Installation wird so zur Irritation  für den Zuschauer.

 

Wir haben Strukturpasten hergestellt, Verpackungsmaterialien gesucht-gefunden und montiert, Röhren gesammelt, gesprüht und angeordnet, Schaumstoff geschnitten, gerollt und geklebt, Dinge getapet, Jeans in Wachs getaucht und siehe sie standen, Wände und Böden frottiert, Einiges in Wasser eingelegt, Schläuche umantelt, Tassen befellt, Bäume auf einen Stuhl gepflanzt, Disteln gefärbt und Erbsen getürmt, Stäbchen verbunden, Kabel gehäuft, Teebeutel bemalt... und siehe es war kajuschel.