Assemblagen

Assemblagen sind Collagen mit plastischen Objekten, die auf einer Grundplatte montiert sind. So entstehen Kunstwerke mit reliefartiger Oberfläche. Auch dreidimensionale Objekte können als Assemblage bezeichnet werden. Pablo Picasso experimentierte in seiner bildhauerischen Arbeit, indem er verschiedenste Materialien – Holz, Metall, Glas – zu einem neuen Ganzen zusammenfügte. Als Beispiele seien das Absinthglas genannt oder Frau mit Kinderwagen. Picassos künstlerische Innovation steht am Beginn des Genres Assemblage.

 

Jean Dubuffet prägte diesen Begriff. Künstler wie Alberto Burri, Louise Bourgeois, Joseph Cornell, Edward Kienholz, Louise Nevelson, Martial Raysse, Hans Salentin und Kurt Schwitters nahmen diese Weiterentwicklung der Collage in ihr Werk auf.

 

Daniel Spoerri entwickelte daraus seine Fallenbilder, Arman häuft Akkumulationen an. Robert Rauschenberg verband die Assemblage mit der Malerei zu Combine Paintings, während Christo und Jeanne-Claude die Assemblage zur Verpackungskunst weiterentwickelten.

 

Unsere Assemblagen sind Reihungen eines und desselben Materials. Ausgewählt haben die Kinder unter Materialien, die als typische Werkstattgegenstände gelten können (wie z.B. Nägel, Uhutuben...) und haben Materialien, die in der Werkstatt vorhanden sind, aus dem Kontext gerissen und damit zu hoch ästhetischen Bildern zusammengefügt.